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50 Jahre Fristenregelung: Zeit für den nächsten Schritt. Zeit für mehr Selbstbestimmung.

29. November 2023

50 Jahre Fristenregelung: Zeit für den nächsten Schritt. Zeit für mehr Selbstbestimmung.

Vor 50 Jahren am 29. November 1973 wurde mit einem Beschluss im Nationalrat der Schwangerschaftsabbruch in Österreich unter bestimmten Voraussetzungen straffrei gestellt. Seit 1. Jänner 1975 gilt die sogenannte Fristenregelung. Die Fristenregelung war ein wichtiger Meilenstein für die Rechte ungewollt schwangerer Frauen. Nach 50 Jahren ist es an der Zeit, für den nächsten Schritt und mehr Selbstbestimmung. Denn die derzeitige Regelung stellt zwar Schwangerschaftsabbrüche in den ersten drei Monate straffrei. Dennoch kriminalisiert und stigmatisiert sie ungewollt Schwangere und Ärzt:innen. Der Schwangerschaftsabbruch muss raus aus dem Strafgesetz!

Im Petitionsausschuss im oö. Landtag wurde erst letzte Woche u.a. über eine Petition betreffend Schwangerschaftsabbrüche diskutiert. Konkret gefordert wird in der vom Frauenvolksbegehren 2.0. eingebrachten Petition, dass Schwangerschaftsabbrüche in allen öffentlichen Krankenanstalten dauerhaft und kostenfrei angeboten werden sollen. „Jede Frau hat das Recht auf Selbstbestimmung und dazu gehört auch das Recht auf einen kostenlosen und sicheren Schwangerschaftsabbruch in Wohnortnähe“, so LAbg.e und SPÖ-Frauenvorsitzende Renate Heitz.

Laut einer Information des Kepler Universitätsklinikums Linz belaufen sich die Kosten für einen Schwangerschaftsabbruch – unabhängig von der Behandlungsweise – etwa auf 600 Euro. Allgemeine Informationslücken und hohe Kosten für einen Abbruch stellen finanzielle und psychische Belastungen dar. „Je mehr Hürden den ungewollt schwangeren Frauen in den Weg gelegt werden, umso höher ist das Risiko, dass diese auf gesundheitsgefährdende Methoden zurückgreifen“, warnt Heitz. Die SPÖ unterstützt daher die Petition und den Aufschrei der Initiativen „Aus Prinzip“ und „Pro Choice“, den § 96 aus dem Strafgesetz zu streichen.

Die SPÖ Frauen Oberösterreich laden gemeinsam mit dem Frauen*Volksbegehren und dem Frauenbüro der Stadt Linz zu Punsch und Keksen am 29.11. von 15 bis 18 Uhr vor dem Alten Rathaus am Hauptplatz in Linz ein. Es geht darum, sich zu vernetzen und sich über das Recht auf Schwangerschaftsabbruch auszutauschen. Im Zeitraum von 15 bis 16 Uhr wird auch eine Gynäkologin für Fragen anwesend sein.

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