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Die SPÖ Frauen OÖ bei der Bundesfrauenkonferenz

Die SPÖ Frauen OÖ waren bei der Bundesfrauenkonferenz am 12. Oktober im VAZ in St. Pölten mit einer starken Delegation von mehr als 30 Frauen vertreten. Landesfrauenvorsitzende NRin Sonja Ablinger wurde in ihrer Funktion als eine der Stellvertreterinnen von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek mit 96,72% bestätigt. Mit 99,70 % für 2. LtPräs.in Gerda Weichsler-Hauer, 100 % LAbg. Roswitha Bauer und 99,40 % für NRin Rosemarie Schönpass erhielten die Mitglieder des Bundesfrauenvorstandes ebenfalls eine überwältigende Mehrheit.
In ihrer Wortmeldung bei der Konferenz setzte sich Landesfrauenvorsitzende NRin Sonja Ablinger mit dem wachsenden Antifeminismus auseinander: „Ich erlebe seit wenigen Jahren einen Klimawandel in der öffentlichen Diskussion gegenüber Frauen. Vor allem im Internet und in den Foren nehme ich auffallend häufiger einen verachtenden, gehässigen Ton wahr. Frauen werden gedemütigt, herabgewürdigt. Antifeminismus im Netz verlässt aber zusehends die Arena der paar verrückten Männerrechtler und wächst allmählich in andere Bereiche der Öffentlichkeit hinein. Frauenrechte seien längst überholt heißt es da etwa, Gehaltsunterschiede werden ins Reich der Mythen verwiesen, berechtigte Ansprüche von Frauen ins lächerlich gemacht. In der Obsorge-Debatte geht es vielen Vätern nicht in erster Linie um Rechte und Wohl des Kindes, sondern um mehr Kontrolle bzw. Macht über ihre Ex-Frauen. Wir müssen immer vorsichtig sein, wenn Männer vorgeben, es nur gut mit uns Frauen zu meinen. Wir stellen den Anspruch auf eine egalitäre Gesellschaft! Um sie durchzusetzen, brauchen wir aber auch Unterstützung und Solidarität der Männer. Auch von ihnen muss ein Aufschrei kommen, wenn zum Beispiel wie in Amstetten Frauenhäuser als schädlich für das Eheleben bezeichnet werden.“

Der Antrag der SPÖ Frauen OÖ „Einkommen ist kein Beichtgeheimnis – Licht ins Dunkel der Diskriminierungsverstecke!“ wurde bei der Konferenz einstimmig angenommen. Ziel dieses Antrages ist es, die Einkommensberichte zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Diskriminierungspotentiale in Kollektivverträgen und Betriebsvereinbarungen sollen beseitigt und eine unabhängige Stelle mit den Kompetenzen für betriebliche Gleichstellung und Förderung der Entgeltgleichheit eingerichtet werden.
In einem zweiten Antrag haben die SPÖ Frauen OÖ in einer Resolution gefordert: „Vor 100 Jahren und auch heute: Wir wollen Brot und Rosen: Für ein solidarisches und geschlechtergerechtes Europa“. Nach einigen Formulierungsänderungen in Absprache mit den SPÖ Frauen OÖ wurde auch diese Resolution einstimmig angenommen. Die Resolution fordert einen „Kurswechsel gegen den radikalen neoliberalen Sparkurs und einen neuen Aufbruch für Europa, der die Krise zurückdrängt, weil er sich an dem orientiert, was sozial wünschenswert und wirtschaftlich vernünftig ist“, wie Gerti Jahn, die SP-Klubvorsitzende des OÖ Landtagsklub in ihrer Wortmeldung formulierte. In ihrem Debattenbeitrag würdige Annemarie Aufreiter die Resolution der SPÖ Frauen OÖ als klare wirtschaftliche Analyse, „als Ansage gegen all jene, die SozialdemokratInnen als Diebe beschimpfen, wenn sie einen sozialen Ausgleich fordern!“
Weitere Infos zur Bundesfrauenkonferenz auf der Homepage der der SPÖ Frauen unter: „frauen.spoe.at“

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