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Frauenbild der ÖVP!

13. April 2021

Frauenbild der ÖVP!

So denkt, spricht und handelt die ÖVP!

Aktuelle Chats wie „Mir gehen die Weiber so am Nerv.“ „Scheiß Quote“ oder „steuerbare Frauen“ legen ein Sittenbild der ÖVP offen, dass Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Holzleitner und Landesfrauenvorsitzende Renate Heitz so nicht akzeptieren können. Die Unterhaltungen triefen von Häme und Geringschätzung und zeigen, wie sich ÖVP Funktionäre Milliardenjobs zuschanzen. „Es braucht hier Konsequenzen und einen klaren Widerspruch von allen, die eine Politik der Niedertracht und der Frauenverachtung ablehnen – gerade auch aus der ÖVP und gerade auch aus Oberösterreich.“, so Landesfrauenvorsitzende Renate Heitz. Es ist ein kurzer Weg dieser Geisteshaltung bis hin zu Maßnahmen und einer Politik die Frauen strukturell benachteiligt. Von der Kinderbetreuung über die Gehaltsunterschiede, Lücken bei der Pension bis hin zu Angriffen auf die Selbstbestimmung des eigenen Körpers. „Wir alle kennen die Zahlen, wir alle kennen die Fakten. Auch die ÖVP – sie will am Status Quo nichts ändern. Schluss mit der „Zurück-zum-Herd-Politik!“ Renate Heitz.

Dieser Zugang zur Politik wird nicht nur von Stelzer und Wöginger geduldet, er setzt sich auf Landeseben fort.  Erst bei der jüngsten Enquete im Landtag – es ging um die „Die Zukunft der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes in Oberösterreich” hat die sich die ÖVP demaskiert und ihr Klubobmann gezeigt, wofür seiner Meinung nach Frauen zuständig sein sollen: Nämlich zum Übersetzen und Vermitteln, nicht etwa als Fachkräfte, ExpertInnen oder Führungskräfte. Frauen sollen für gute Stimmung sorgen – mehr traut ihnen Dörfel offensichtlich nicht zu. „Ich möchte an dieser Stelle Kollegen Dörfel empfehlen einen Blick in die Realität zu werfen, auf Universitäten, in Fachhochschulen und Betriebe. Schnell wird er erkennen: Frauen sind gute Fachkräfte, ExpertInnen und Führungskräfte“, appelliert Heitz.

Als sich Eva-Maria Holzleitner am Freitag bei der Sondersitzung im Nationalrat für den Erhalt von rund 8000 Arbeitsplätzen in der Region Steyr aussprach, kam es zu permanenten Störaktionen der ÖVP inklusive Zwischenrufe wie z.B.: „Geh zum Arzt!“ und „Eine würdige Nachfolge für Heinisch-Hosek!“. Offensichtlich nicht steuerbar genug für die ÖVP.

Aktuelle Anträge wie „Ein Soforthilfepaket für Alleinerziehende“ „Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen“ und „Maßnahmen gegen Kinderarmut“ wurden vertagt und der Antrag für die Aufstockung von Familienberatungsstellen, welche seit Monaten am Limit sind, wurde abgelehnt. Bereits 2018 wurde das Bundesbudget für die gesetzlich verankerte Familienberatung unangekündigt um 1 Mio Euro gekürzt. Nach einem Jahr Corona-Pandemie sind die Familienberatungsstellen chronisch unterfinanziert. 385 Familienberatungsstellen begleiten über 250.000 Menschen und leisten 500.000 Beratungsstunden. Die Mitarbeiter*innen sind durch den enorm gestiegenen Beratungsdruck massiv überlastet. „Eine ausreichende Budgeterhöhung für höher frequentierte Familienberatung ist ein Gebot der Stunde. Die Familienberatungsstellen sind am Limit! Es ist eine gesellschaftliche Verpflichtung die negativen psychosozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu bekämpfen und mehr Geld für professionelle Familienberatungen bereitzustellen.“, plädiert Holzleitner.

Außerdem appelliert Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Holzleitner an Landeshauptmann Stelzer: „Nehmen Sie Ihre Verantwortung wahr, reagieren Sie und sorgen Sie dafür, dass sich das ändert. Es muss hier personelle Konsequenzen geben. Es geht um uns Frauen, es geht um das Ansehen von Oberösterreich und das der gesamten Republik!“.

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