designierte Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Frauen OÖ
SPÖ Frauen OÖ: „Renate Heitz als neue Landesvorsitzende der SPÖ Frauen Oberösterreich designiert “
LAbg. Sabine Promberger übergibt Landesfrauenvorsitz im Frühjahr 2020
In ihrer Landesfrauenvorstandssitzung am 22. November haben die SPÖ Frauen Oberösterreich die Weichen für die zukünftige Arbeit gestellt. LAbg. Sabine Promberger, die im November 2014 den Landesfrauenvorsitz von Sonja Ablinger übernommen hat, wird in der Landesfrauenkonferenz, die am 17. April voraussichtlich in Ansfelden stattfinden wird, nicht mehr als Vorsitzende kandidieren. „Frauenpolitik wird auch weiterhin einen prioritären Themenschwerpunkt meiner Arbeit im Landtag einnehmen. Gerade in Zeiten, in denen frauenpolitische Errungenschaften wieder in Frage gestellt werden, ist mir das ein großes Anliegen.“ Promberger wird sich neben Frauenpolitik verstärkt in der Bildungspolitik und in ihrer Funktion als Bezirksparteivorsitzende engagieren.
Renate Heitz (49), Vizebürgermeisterin in Ansfelden, wird bei der Landesfrauenkonferenz als neue Vorsitzende kandidieren. Sie wurde im Landesfrauenvorstand als neue Vorsitzende designiert. „Oberösterreich hat dringenden Aufholbedarf, die geschlechtsspezifische Gehaltsschere beträgt in Oberösterreich nach wie vor 23,9 %, das sind immerhin 12.200 Euro, die Frauen jährlich weniger verdienen. Damit nimmt Oberösterreich vor Vorarlberg den vorletzten Platz österreichweit ein. Auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gibt es in unserem Bundesland dringenden Aufholbedarf,“ erklärt Heitz ihre Motivation für die Kandidatur. „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die ökonomische Unabhängigkeit für Frauen müssen deshalb unsere Hautpanliegen sein.“ Renate Heitz will sich als designierte SPÖ-Frauenvorsitzende konkret arbeitsmarktpolitischen Forderungen widmen. „Das fängt bei einem Lohntransparenzgesetz an und geht zum flächendeckenden Ausbau von Ganztagesschulen. Es liegen viele Maßnahmen auf dem Tisch. Frauenpolitik braucht neben dem politischen Willen auch das notwendige Geld. Ohne ausreichendes Budget wird sich nichts ändern.“
„100 Jahre nach Erringung des Frauenwahlrechts gibt es noch viele offene Baustellen. Die SPÖ und die SP Frauen stehen immer auf der Seite der Frauen. Diesen Weg werden wir gemeinsam weiter gehen,“ schließen Promberger und Heitz.