Die SPÖ Frauen OÖ beim großen Jahrestreffen des oö. Antifa-Netzwerkes 2013
Schon 68 Organisationen mit mehr als 40.000 Mitgliedern haben sich dem Netzwerk angeschlossen – 2013 auch die SPÖ Frauen OÖ.
Die Bezirksfrauenvorsitzende Linz-Land, Landtagsabgeordnete Gisela Peutlberger-Naderer, hielt stellvertretend für die SPÖ Frauen OÖ fest:
"Die SPÖ Frauen, allen vor unsere Landesvorsitzende Sonja Ablinger, haben sich immer wieder klar gegen faschistische Tendenzen in der Gesellschaft und rechtsextreme Umtriebe positioniert. Wir brauchen hier eine ganz klare Botschaft, wir sagen deutlich NEIN zu rechtextremen Umtrieben – in welcher Form auch immer sie zutage treten! Oberösterreich darf dafür keinen Nährboden und keine Bühne bieten, deshalb sind die SPÖ Frauen Oberösterreich dem Netzwerk beigetreten.Der Beschluss dafür erfolgte einstimmig.
Wir glauben, dass es wichtig ist, dass sich alle antifaschistischen und antirassistischen Organisationen in unserem Bundesland zusammenschließen und ihre Kräfte bündeln, was mit dem Antifa-Netzwerk sehr gut gelingt. Zweifelhafte Musikfestivals, ausländerInnenfeindliche Parolen, Nazi-Schmierereien, Zerstörungen auf Friedhöfen, eine Exekutive, die dabei immer wieder mal wegsieht, Fehlentscheidungen und Versäumnisse der Strafjustiz bei rassistischen Delikten, gehören mittlerweile zum Alltag.
Für uns SPÖ Frauen OÖ ist auch völlig klar, dass das rechtsextreme Gedankengut einen Nährboden für antifeministische Tendenzen bietet, Feminismus findet in rechten Gruppierungen keinen Platz, ganz im Gegenteil findet hier eine Abwertung der Frauen und Mädchen statt.
Wir dürfen und werden solche Angriffe gegen die Demokratie nicht billigen und gemeinsam mit den vielen engagierten Personen, denen Demokratie und die Bekämpfung des Rechtsextremismus ein Anliegen ist, dagegen auftreten. Wenn Woche für Woche Fälle bekannt werden, die zeigen, wie tief FPÖ-Funktionäre mit der Neonaziszene verstrickt sind und FPÖ-Klubobmann Steinkellner sich sogar zur Aussage versteigt, AntifaschistInnen seien die neuen Faschisten, dann wird deutlich, wo die bei den Nationalratswahlen leider erstarkte FPÖ wirklich steht und dass solchen Tendenzen entschieden entgegengetreten werden muss."