Frauenpensionsalter: Pressekonferenz Frauenministerin Heinisch-Hosek mit AK-Expertin Moritz
Frauenpensionsalter und arbeitsmarktpolitische Implikationen
Presseunterlage – 29.7.2013
Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Ingrid Moritz, Leiterin der Abteilung Frauen und Familie in der AK Wien
Das unterschiedliche Pensionsantrittsalter zwischen Frauen und Männern ist als Ausgleich für die gesellschaftliche, familiäre und ökonomische Belastung von Frauen entstanden. An den Benachteiligungen von Frauen hat sich nur wenig geändert: Frauen arbeiten in Niedriglohnjobs, es gibt ein rasantes Wachstum bei der Teilzeitarbeit, die Lohnschere ist unverändert hoch, es gibt lange Erwerbsunterbrechungen wegen Kinderbetreuung, das ungelöste Problem der Pflege, die noch immer primär von Frauen unentgeltlich verrichtet wird etc.
Für Frauen steigt das Pensionsalter bereits jetzt kontinuierlich und laufend an. Die vorzeitigen Alterspensionen und die befristeten Invaliditätspensionen laufen schrittweise aus. Der längere Verbleib von älteren Frauen in Beschäftigung ist jedoch nicht gewährleistet. Dieser wird von mehreren Faktoren determiniert wie Gesundheit im Alter, Beschäftigungschancen sowie Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Pflege.
Damit es zu einer besseren Absicherung von Frauen im Alter kommt, braucht es eine Unterstützung der Frauenerwerbstätigkeit in allen Lebensphasen.
Fakten und Maßnahmen in der Presseunterlage, die hier zum Download bereit steht.