Plattform macht auf Müttersterblichkeit in Entwicklungsländern aufmerksam
Dass Mutterwerden in manchen Teilen der Welt lebensbedrohlich sein kann, führte die Plattform österreichische Initiative Mutternacht bei ihrer Aktion heute deutlich vor Augen: "Etwa 1000 Frauen sterben täglich aufgrund von Geburtskomplikationen. Das sind so viele Tote, wie wenn Tag für Tag zwei voll besetzte Jumbojets abstürzen würden und alle Passagiere wären tot. Die angebrachte Aufregung und Berichterstattung darüber fehlt ebenso, wie die medizinische Unterstützung für die betroffenen Frauen. Wir wollen allen werdenden Müttern mit der Aktion "Mutternacht" eine Stimme geben und ihnen Zugang zu ihren sexuellen und reproduktiven Gesundheits-Rechten garantieren!", erläutert Petra Bayr, SP-Nationalrätin.
Andrea Mautz betont: "Österreich zählt zu den reichsten Ländern in Europa. Wir können froh sein, dass die medizinische Versorgung so gut ist und werdende Mütter bestmöglich versorgt werden. Wir dürfen aber nicht die Augen davor verschließen, dass die Situation für Frauen gerade in Afrika mitunter sehr dramatisch ist. Als Mitgliedsland der Vereinten Nationen ist es unsere Pflicht, Maßnahmen zu unterstützen, um die Gesundheit von Müttern zu verbessern – weltweit!"
Ebenso drückt auch die Wiener Stadträtin Sonja Wehsely ihre Zufriedenheit mit dem österreichischen Gesundheitssystem aus und appelliert an die Bundesregierung internationale Verpflichtungen einzuhalten: "Dieser Zugang zur Gesundheitsversorgung muss für Frauen in Entwicklungsländern verbessert werden. Hier muss auch Österreich im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit Verantwortung übernehmen." Mehr dazu auf Facebook und auf der Homepage der Plattform.