Die ÖVP-Landesrätin Christine Haberlander hat sich gegen die Quote ausgesprochen.

SP-Promberger: „Weiß die neue Landesrätin eigentlich, wo wir ohne Quote wären?“  

Verwundert reagiert Oberösterreichs SP-Frauenvorsitzende Sabine Promberger auf die Aussage der neuen ÖVP-Landesrätin Christine Haberlander in einem APA-Interview, sie sei gegen Quoten. „Ich kann das absolut nicht nachvollziehen, dass die neu gewählte Landesrätin, die in der Regierung für Frauenagenden zuständig ist, so eine Meinung vertritt. Ist sich Haberlander eigentlich bewusst, wo wir ohne Quoten wären? Es ist ein ständiger Kampf für uns Frauen, im Berufsleben gleichgestellt zu sein“, so die SP-Landtagsabgeordnete.

Unverständlich ist für Promberger auch, dass Haberlander die Vernaderungs-Homepage der FPÖ in Sachen Parteipolitik an Schulen für korrekt hält. „Diese Website ist mehr als bedenklich. Hatten wir das nicht schon einmal?“, so Promberger empört. „Frau Haberlander liegt damit voll auf Linie mit dem neuen Landeshauptmann Stelzer, der es auch nicht der Mühe wert fand, sich zur Vernaderungs-Homepage der FPÖ zu äußern. Anscheinend ist das der neue Stil in der ÖVP, dass sich deren Regierungspartner FPÖ alles erlauben kann“, sagt Promberger.