Frauen, die wahrgenommen werden, waren und sind der SPÖ eine große Stütze

Landesfrauenvorsitzende LAbg. Sabine  Promberger freut sich, dass mit Birgit Gerstorfer, die am Samstag beim Landesparteitag  mit überwältigender Mehrheit gewählt wurde, erstmals eine Frau an der Spitze der SPÖ Oberösterreich steht, die aller Voraussicht nach auch das Frauenressort in der Landesregierung übernehmen wird. Die SP Frauen Oberösterreich sichern der neuen Vorsitzenden ihre volle Unterstützung zu und vertrauen darauf, dass die Frauenarbeit in der SP OÖ künftig wieder stärker wahrgenommen wird.

Auch Bundeskanzler Christian Kern machte in seiner Rede am Landesparteitag klar, dass er sich nicht nur freue, weil mit Birgit Gerstorfer erstmals eine Frau an der Spitze der SP Oberösterreich steht, sondern weil es immer die Frauen waren, auf die sich die SPÖ habe  verlassen können – auch wenn es der Partei schlecht gegangen sei.

Birgit Gerstorfer kann auch  für die Frauenarbeit auf wertvolle Erfahrungen aus ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit zurückgreifen. So habe man im AMS im Rahmen eines Gleichstellungsplans klare Ziele definiert – z.B.  dass Männer, die in Karenz gehen, durchaus erwünscht sind –  und ein Bekenntnis zur Frauenförderung (auch in leitenden Positionen) nicht nur propagiert, sondern umgesetzt wird. Mittelfristig müsse es einen solchen Plan auch für die SPÖ geben. Für sie ist klar, dass Frauen bei der Übernahme von Führungsfunktionen andere vorbereitende Maßnahmen und mehr Unterstützung brauchen als Männer – in Unternehmen ebenso wie in der Politik. Zum einen sind Frauen oft unsicher und trauen sich eine größere Aufgabe nicht zu, befürchten inhaltlich nicht sattelfest zu sein und haben darüber hinaus immer noch die Verantwortung gegenüber der Familie im Hinterkopf. Hier gelte es an der Basis stärker aktiv zu werden und danach zu trachten, dass mehr Frauen in politische Funktionen kommen, skizziert Birgit Gerstorfer ihre ersten Vorstellungen.