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SP-Promberger: „FPÖ ruiniert den Ruf der Stadt Wels!“

16. März 2016

SP-Promberger: „FPÖ ruiniert den Ruf der Stadt Wels!“

SPÖ-Frauen sehen in Absetzung von Magistratsdirektorin Kamleithner nur ein weiteres Beispiel für den zukünftigen Führungsstil in der Welser Stadtverwaltung.

Denkt man derzeit an Wels, fällt einem der Spruch „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs völlig ungeniert“ ein – liefert sich der neue FP-Bürgermeister Rabl doch einen Fehltritt nach dem anderen. Reicht es nicht, einen völlig haarsträubenden Wertekodex für Kindergärten (Stichwort: Gedichte und Lieder auswendig zu lernen) auszugeben oder entgegen den gesetzlichen Vorschriften auf die geschlechterspezifische Differenzierung bei Schriftstücken und Funktionstiteln zu verzichten, wird die Kommission, die die Abberufung von Renate Kamleithner prüfen soll, neben einer externen Personalberaterin ausschließlich aus Männern bestehen.

Die geplante Abberufung der Magistratsdirektorin Renate Kamleithner ist nur ein weiteres Mosaiksteinchen im neuen Stadtverwaltungsbild in Wels. „Die Gleichbehandlungsbeauftragte der Stadt Wels ist neben der extern gesendeten Personalberaterin die einzige Frau in der Begutachtungskommission, die über das weitere berufliche Schicksal von Magistratsdirektorin Kamleithner entscheiden soll, und darf als einzige Frau dabei auch nur zuhören. Alles in allem ergibt sich ein furchtbares Bild –Wels entwickelt sich unter dem neuen FPÖ-Bürgermeister zu einer Stadt, in der Frauenangelegenheiten keinen Platz mehr haben“, weist SPÖ Landesfrauenvorsitzende LAbg. Sabine Promberger auf die aktuellen Entwicklungen hin.

Als äußerst bedenkliche Entwicklung sieht Promberger die Tatsache, dass auf die geschlechterspezifische Differenzierung – „Gendern“ – bewusst verzichtet wird: „Laut oö. Statutargemeinden-Beamtengesetz haben Funktionstitel geschlechtsspezifisch zu lauten – wenn eine Stadtverwaltung das abschafft, kommen wir wieder dahin, dass Frauen „eh schon mitgemeint sind“ und fährt fort: „Seit die FPÖ den Bürgermeister stellt, passiert ein Fehltritt nach dem anderen. Rabl ruiniert den guten Ruf der Stadt und es drängt sich der Verdacht auf, dass alles, was entgegen seinem Wertekodex steht, rücksichtslos aus dem Weg geräumt wird.“

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